Falstaff 2025
Der »Glücksjäger« hat wieder in seiner liebsten Disziplin zugeschlagen: And- reas Pfaffmann-Wiedemann unter- streicht mit seinen Weißweinen aus 2023 und Roten aus 2022, dass er als Winzer gereift ist. Provokative Gesten benötigt er nicht mehr, Phenole und Gerbstoffe fallen – gerade bei den Rotweinen – reifer und feiner aus, dafür lässt er Details und Nuancen mehr Spielraum. Man sollte seinen Weinen etwas Geduld ent- gegenbringen, sie danken es mit zunehmender Verfeinerung, ohne dass es an Charakter und Eigenständigkeit mangeln würde. Viel Glück mit dem dritten Stern.